Didier Lebon in seinem Malerbetrieb Didier.

Haut de Gamme

„Haut de gamme“ heißt hochwertig. Wie man sich äußerst erfolgreich darauf spezialisiert, macht der Malerbetrieb Didier in Nizza vor. Entscheidend ist das Know-how, das Didier Lebon gemeinsam mit seinem Team über zwei Jahrzehnte aufgebaut hat. Sie beherrschen Malerei auf höchstem Niveau. Aber noch faszinierender ist die Neugierde, mit der sie fast jeden Kundenwunsch erfüllen.
Didier Lebon in seinem Malerbetrieb Didier.
Malerbetrieb Didier

Gegründet im Jahr 1962, leitet Didier Lebon seit 2000 als Inhaber und Geschäftsführer den Malerbetrieb Didier. Heute beschäftigt die Firma 40 Mitarbeiter. Die Spezialisierung auf hochwertige Malerarbeiten und Veredelungen gelingt dem Betrieb auf höchstem Niveau – durch handwerkliches Know-how in Verbindung mit modernen Techniken und Werkzeugen.

Die Sonne scheint über der Côte d’Azur. Wie sollte es anders sein. Unser Navigationssystem leitet uns mitten hinein ins Stadtzentrum von Nizza, zum Malerbetrieb Didier. Hier, so wurde uns gesagt, sollen ganz außergewöhnliche Dinge entstehen – ausgeführt auf höchstem handwerklichem Niveau mit ausgesuchten und exklusiven Materialien.

Inhaber Didier Lebon begrüßt uns herzlich. Er führt uns durch die Werkstatt in den Showroom, das Herzstück seines Betriebs. Musterplatten sind an den Wänden aufgereiht, Ergebnisse von Experimenten und bemusterte Oberflächen für Kundenprojekte. Alle Materialien, Techniken und Oberflächenqualitäten würden vor der Ausführung vorbereitet, getestet und mit den Kunden abgestimmt, bevor sie ausgeführt werden, sagt Didier Lebon und erklärt: „Wir haben sehr viele ausgefallene Anfragen von Architekten und Designern. Weil sie wissen, dass wir in der Lage sind, Lösungen vorzuschlagen und auszuführen, die ihren Erwartungen entsprechen, kommen sie direkt zu uns.“

Diesen herausragenden Ruf hat sich der Malerbetrieb hart erarbeitet. Als Roger Didier 1972 das Geschäft von seinem Vater übernahm, baute er die Firma Didier fast 30 Jahre lang erfolgreich aus, bevor er sie 2000 altersbedingt an Didier Lebon verkaufte. Da der Nachname der Vorbesitzer zufälligerweise mit seinem Vornamen übereinstimmte, führte Didier Lebon den Firmennamen unverändert fort. Mit beharrlicher Konsequenz entwickelte er seither das Unternehmen kontinuierlich weiter. Vierzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt er inzwischen. Sie alle haben die hohen Ansprüche des Chefs verinnerlicht – nicht, weil es ihnen aufgezwungen wird, sondern weil sie diese hochwertige Arbeit, die sie immer wieder vor neue Herausforderungen stellt, sehr schätzen.

In der Werkstatt des Malerbetriebs Didier.

Wenn man sich allein schon die Liste der prominenteren Projekte von Didier anschaut, versteht man auch, warum die Teams schon ein bisschen stolz darauf sind, daran beteiligt gewesen zu sein: zum Beispiel bei der Vergoldung der Rotunde im prachtvollen Hotel Negresco von 1912 an der Promenade des Anglais in Nizza; oder in Théoule-sur-Mer bei der Renovierung der Villa der Brüder Montgolfier, die Ende des 18. Jahrhunderts den Heißluftballon erfunden haben. Sogar im Louvre in Paris hat die Firma Didier schon gearbeitet. Stundenlang könnte Didier Lebon Geschichten über unzählige Projekte erzählen, in die er viel Wissen und Herzblut gesteckt hat. Aber er will uns mitnehmen auf eine seiner Baustellen, auf denen er mit seinen Teams gerade arbeitet.

Wir fahren rund zwanzig Autominuten in einen Nachbarort von Nizza, nach Villefranche-sur-Mer. Schon während der Fahrt blitzt immer wieder das Mittelmeer durchs Beifahrerfenster. Als wir auf der Baustelle ankommen, liegt es uns buchstäblich zu Füßen. Kaum vorstellbar, dass man hier oben arbeiten kann, ohne sich von dem grandiosen Ausblick ablenken zu lassen. Die „Villa La Cascade“ liegt treppenförmig am Südhang. Das Bauprojekt umfasst Renovierungsarbeiten im Bestand und eine Neubauerweiterung. Alle Malerarbeiten werden im höchsten Standard ausgeführt. Das betrifft die Vorbereitung der Untergründe genauso wie die Veredelung mit spezifischen Farben, Dekorationsmaterialien und hochwertigen Tapeten.

Das Team von Didier zaubert eine exklusive Schilfrohr-Dekoration an die Wand. Im Erweiterungsbau werden drei Säulen mit einem Marmorimitat versehen – dazu braucht es einen perfekt vorbereiteten Untergrund, der dann lackiert und poliert wird. „Für uns sind perfekte Werkzeuge, die optimal auf unsere Bedürfnisse abgestimmt sind, das Allerwichtigste“, betont Didier Lebon. Er hat sich für seinen Betrieb eine spezielle Glättkelle anfertigen lassen. Besonders hochwertige Oberflächen werden mit Festool Schleifgeräten und Schleifmitteln bis zu einer Körnung von 4.000 ausgeführt.

„Für uns sind perfekte Werkzeuge, die optimal auf unsere Bedürfnisse abgestimmt sind, das Allerwichtigste."

Didier Lebon

Erstmals testen die Mitarbeiter den neuen Langhalsschleifer PLANEX LHS 2 225. Von dem Lichtring sind sie begeistert, weil man schon während der Schleifarbeit die Oberflächengüte beurteilen kann und nicht nachträglich nochmal Hand anlegen muss. „Durch die Vakuumfunktion können meine Mitarbeiter mühelos und staubfrei schleifen, was die Arbeit sehr erleichtert. Denn die Gesundheit und das Wohlbefinden meiner Mitarbeiter haben für mich höchste Priorität“, betont Didier Lebon.

Die Teams von Didier sind gerade auf zehn Baustellen gleichzeitig im Einsatz. Das erfordert eine flexible Planung, perfekte Vorbereitung in der Werkstatt und eine konzentrierte Umsetzung vor Ort

Am späten Nachmittag, zurück in der Firma, koordiniert Didier Lebon die Arbeit für die nächsten Tage und Wochen. Und er macht bis zum späten Abend das, was er am liebsten tut: mit ausgesuchten Materialien und innovativen Techniken an ganz neuen Dekoren zu tüfteln. Aus langjähriger Erfahrung schöpft er sein Wissen und sein Können. Die ungebremste Neugierde, Neues auszuprobieren, treibt ihn an.

Wie er es schafft, dieses hohe Niveau dauerhaft zu halten? „Das ist nicht einfach“, gesteht er. Denn der Termindruck steigt, die Koordination mit allen anderen Gewerken wird dadurch noch schwieriger. „Umgekehrt profitieren wir davon, dass die Werkzeuge und Zubehöre unsere Arbeitsbedingungen immer weiter verbessern“, sagt der Chef. „Festool geht da mit bestem Beispiel voran – und wir stehen in engem Austausch, weil wir durch unsere Arbeit auf höchstem Niveau Ideen zur Verbesserung der Produkte einbringen. Was die Produktqualität, Zuverlässigkeit und den Service anbelangt, ist für mich die 3-Jahres-Garantie mindestens genauso wichtig wie die Leistungsfähigkeit der Maschinen.“

Letztlich kann Didier Lebon seinem guten Ruf und dem damit verbundenen Qualitätsversprechen nur gerecht werden, wenn er am Ende jedes Projekts mit höchster Qualität abliefert. Und das gelingt ihm und seiner Firma Didier auf beeindruckende Weise.