Gesundes und sicheres arbeiten

zahlt sich langfristig aus – Teil 1

Gesundes Arbeiten und Arbeitssicherheit werden insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen oft vernachlässigt – obwohl gerade Beschäftigte im Baugewerbe bekanntlich zu den Berufsgruppen mit dem höchsten Risiko zählen. Daher sollte gerade in solchen Betrieben das Bewusstsein für gesundes Arbeiten und die Arbeitssicherheit ständig gestärkt werden. Langfristig lohnt es sich, denn gesunde Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital jedes Betriebes. Wie die Statistiken dazu aussehen und was getan werden kann, beleuchten wir in drei Teilen. Neuigkeit bei Mischen mit Absaugung.

Im Arbeitsalltag werden gesetzliche Vorgaben und Regelwerke zum Gesundheitsschutz und zur Arbeitssicherheit häufig als lästige Pflicht angesehen. Sie stellen besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) vor organisatorische Herausforderungen. Allerdings überzeugen die langfristigen Vorteile wie höhere Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit sich dem Thema anzunehmen. Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz tragen zur Verhütung von Unfällen bei, senken Fehlzeiten und mindern die Kosten für Lohnfortzahlung.

 

  • 50,8 Prozent der Fehltage im Handwerk sind auf Langzeiterkrankungen (über 42 Tage) zurückzuführen (Quelle: IKK classic Report 2018 Deutschland)
  • Mitarbeiter im Handwerk fallen zu 33,5 Prozent wegen Muskel- und Skelett-Erkrankungen aus, zu 17,2 Prozent wegen Verletzungen und Vergiftungen und zu 14,5 Prozent wegen Atemwegserkrankungen (Quelle s. o.).

Dass Präventionsmaßnahmen wirken, zeigt der Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“, den die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) 2019 veröffentlicht hat. Demzufolge gab es 2018 in der in der Metall- und Elektroindustrie 33 Prozent weniger tödliche Arbeitsunfälle und 15 Prozent weniger meldepflichtige Arbeitsunfälle als in den Jahren zuvor.

 

 

Gefährdungsbeurteilung als Basis für Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit
Die Basis für geeignete und wirkungsvolle Maßnahmen, um das Arbeiten im Betrieb sicherer und gesünder zu machen, ist die Gefährdungsbeurteilung. Der Aufwand dafür lohnt sich, da Schwachstellen im Betrieb offengelegt und beseitigt werden können. Die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung gehört damit zum Prinzip der „kontinuierlichen Verbesserung“ (KVP) und wirkt sich in höherer Produktivität aus. Der jeweilige Umfang einer Gefährdungsbeurteilung orientiert sich an den betrieblichen Anforderungen und Gegebenheiten. Alle bekannten Arbeitsabläufe werden erfasst. Dazu gehören auch Ereignisse und Aufgaben, die außerhalb der "normalen" Betriebsbedingungen stattfinden, wie beispielsweise Instandhaltungsarbeiten, In- und Außerbetriebnahmen, Vorgehen bei Betriebsstörungen, Reinigungsarbeiten oder die Abfallbeseitigung. Je nach Größe des Betriebs führt die Betriebsleitung oder die jeweiligen Teamleiter die Beurteilung durch. Die Mitarbeiter werden aktiv einbezogen, da sie die betrieblichen Arbeitsabläufe, die Gefährdungsfaktoren und die bisher getroffenen Schutzmaßnahmen selbst am besten kennen. Der genaue Ablauf der Beurteilung wird individuell festgelegt. Hierzu gibt das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa) weitere Hilfestellungen.

 

 

Der Aufwand lohnt sich
Gerade in kleinen Unternehmen zählt jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin. Jeder Ausfall durch Unfall oder Krankheit wirkt sich negativ auf das Betriebsergebnis aus.

 

Studien haben gezeigt, dass jeder Euro für den Arbeitsschutz gut angelegtes Geld ist, denn jeder investierte Euro zahlt sich doppelt aus (Internationale Vereinigung für Soziale Sicherheit, IVSS)

 

Schon die Anschaffung von Sicherheitsschuhen, Arbeitshandschuhen, Schutzbrillen und Atemmasken erhöht die Sicherheit und schützt die Gesundheit. Das deutsche Unternehmen Festool unterstützt gesundes Arbeiten mit einem großen Sortiment an verschiedenen Absaugmobilen. Dazu sagt Philipp Stahl, Anwendungstechniker bei Festool, folgendes: „Gerade bei Renovierungsarbeiten und beim Vorbereiten von Untergründen entstehen beim Abschleifen von Zement- oder Gipsspachtel, Putzen und Lacken jede Menge Staub, dessen Bestandteile bleibende gesundheitliche Schäden von Lunge und Atemwegen verursachen können. Staubfreies Arbeiten ist somit Pflicht; und mit den passenden Absaugmobilen und dem richtigen Systemzubehör in den Bereichen Staubabsaugung und Schleifen bietet Festool ein ideales Rundum-sorglos-Paket für Maler, Fliesenleger, Trockenbauer und alle Renovierungs- und Sanierungsunternehmen.


NEU: Staubfrei mischen – mit den neuen MX-Rührwerken mit Absaugung ermöglichen gesundes Mischen und Rühren. Staubfreies Arbeiten fängt bereits beim Mischen an. Aus diesem Grund bietet Festool ab Januar 2021 seine neuen MX-Rührwerke mit Absaugung an. Sie sind durchdacht bis ins Detail, denn sie sind mit einem neuen Schutzbügel, komfortabler ErgoFix Höhenverstellung, stabilen Gummiecken, Sanftanlauf und mit einem durchzugsstarken Motor ausgestattet. Damit können Maler, Trockenbauer, Stuckateure, Gipser und alle im renovierenden Handwerk Tätigen seit Januar robust, ergonomisch und vor allem gesund mischen und rühren.


Letztendlich braucht es nicht viel, um sich selbst und die Mitarbeiter zu schützen. Eine effiziente Staubabsaugung ist so einfach und schnell eingerichtet, dass man mit der Arbeit loslegen kann. Entscheidend für staubarmes Arbeiten ist die richtige Kombination aus Schleifmaschine, Schleifmittel und Absaugmobil. Das Absaugmobil bildet dabei die entscheidende Grundlage, hier müssen sowohl die Absaug- als auch die Filterleistung stimmen, damit der entstandene Staub direkt vom Gerät abgesaugt werden kann und nicht in die Luft gewirbelt wird. Insofern sind die Absaugmobile CTM 26 E AC, CTM 36 E AC sowie CTM 36 E AC HD mit Staubklasse M und Autoclean Funktion ideal für alle Renovierungsarbeiten im Malerbereich. Dabei empfiehlt sich der kompaktere CTM 26 E AC mit seinen 26 Litern Behältervolumen für kleinere Flächen und die größeren Absaugmobile CTM 36 E AC und CTM 36 E AC HD mit 36 Litern Behältervolumen für größere Flächen.“

 

Informationen zu Festool gibt es auf www.festool.de