Health and Safety

 „Wenn das Holzstück zum tödlichen Geschoss wird“, eine Schlagzeile, die in dieser Form tatsächlich als Überschrift eines Artikels in einem Fachmagazin für Arbeitssicherheit und Gesundheit* erschien. Sie formuliert, wenn auch auf besonders dramatische Weise, mit welchen Gefahren Handwerker im Berufsalltag konfrontiert sein können.

Für Festool nichts Neues und Grund genug, sich intensiv dem Thema Gesundheit und Sicherheit zu widmen. Dabei geht es Festool nicht um das Schüren von Angst, sondern vielmehr um die Schaffung von Bewusstsein. Nämlich für konstruktive und durchdachte Detaillösungen, die erheblich zur Steigerung von Sicherheit, Gesundheit und damit nicht zuletzt auch zu effektiverer Arbeit führen. Dazu gehören aus Sicht von Festool neben der Unfallvermeidung auch Aspekte rund um das ergonomische Arbeiten, eine saubere Arbeitsumgebung oder auch Ideen für den kraftsparenden Transport von Werkzeugen und Arbeitsmaterial.

Systemlösungen für gesundes und sicheres Arbeiten
Festool verweist dabei auf eine Studie der Berufsgenossenschaft Holz und Metall über verletzte Körperteile 2011. Sie besagt beispielsweise, dass bei 48,9 Prozent aller Arbeitsunfälle der Handbereich betroffen ist, sei es durch Brüche, Stauchungen, Quetschungen oder Schnittwunden. Festool zeigt anhand diverser Beispiele, wie sich solche Unfälle vermeiden lassen. Wie beispielsweise durch die Führungsschiene, die das Verkanten oder Abrutschen des Werkzeuges verhindert. Oder auch die Schnellbremse, die das Sägeblatt in Sekundenschnelle stoppt. Bei der Entwicklung der neuen Tauchsäge hat Festool auch besonders auf Sicherheit gesetzt. Obwohl hier ein Spaltkeil nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben ist und deshalb von den meisten Herstellern als überflüssiges Bauteil eingespart wird, hat sich Festool dazu entschieden, den Spaltkeil in Form eines  intelligenten Führungskeils neu zu interpretieren. In der 2012 neu eingeführten Tauchsäge TS 55 R tritt dieser Führungskeil bereits vor dem Sägeblatt aus und verhindert, wie auch der Rückschlagstopp, das Risiko eines Einklemmens des Sägeblattes. Gute Ergonomie bedeutet langfristig auch gute Ökonomie. Timo Kuhls, Designer bei Festool, verfolgt eine klare Philosophie:  „Ziel muss es sein: Das Produkt dem Menschen anzupassen und nicht umgekehrt.“ Denn nur ergonomische Werkzeuge sind wirklich in der Lage, die Gesundheit des Handwerkers zu schützen, die Arbeitssicherheit sowie die Arbeitsausdauer zu erhöhen. Dazu gehört beispielsweise das leichtere Arbeiten über Kopf, Entlastung der Skelettmuskulatur und eine möglichst natürliche Hand- und Körperhaltung. Ein gutes Werkzeug überzeugt vor allem durch ein ausgewogenes Verhältnis von Kraft in Kombination mit den weiteren Parametern Gewicht, kompakte Bauweise und intuitive Bedienbarkeit und sorgt so für ausdauerndes Arbeiten.

Intelligenz ersetzt Kraftaufwand
Rückenbeschwerden gelten als häufige Ursache für Langzeit-Arbeitsunfähigkeit, so lautet es im Fehlzeitenreport 2012 der Universität Bielefeld. Und auch dazu verweist Festool auf eine Reihe von cleveren Systemlösungen, die die tägliche Arbeit des Handwerkers erleichtern. So beispielsweise der im Herbst 2012 neu erschienene Systainer-Transporter SYS-Roll mit bis zu 100 kg Tragkraft und großzügig dimensionierten Rollen oder das KAPEX-Untergestell. Beides steht stellvertretend für den schnellen und kraftsparenden Transport.

Sauberes Arbeitsumfeld - zufriedenere Kunden
Sauberes Arbeiten wird immer wichtiger. Das gilt nicht nur für die Endreinigung, sondern auch für die Absaugung direkt am Elektro- oder Druckluftwerkzeug. In einer Schreinerei mit fünf Mitarbeitern entstehen laut eigenen Berechnungen des Herstellers bis zu 44 Schubkarren-Ladungen unterschiedlicher Stäube pro Jahr. Beim klassischen Schleifen, Sägen oder Fräsen entstehen Stäube und Späne. Absaugmobile sorgen für ein sauberes Arbeitsumfeld sowohl in der Werkstatt als auch auf Montage. Das schafft beim Kunden einen ordentlichen und äußerst professionellen Eindruck. Damit wird schnell klar, dass eine effektive Staubabsaugung sinnvoll ist und sich auf Dauer als nachhaltige Investition und zum Gesundheitsschutz der Mitarbeiter mehr als bezahlt macht.

Weitere Informationen dazu auf www.festool.de/gesund

 *BGHM Aktuell 6/2012 (Magazin Berufsgenossenschaft Holz und Metall Deutschland, S. 25 Sicherheit und Gesundheit)