Nicolas Duvinage, ein dynamischer 44-jährigen Unternehmer

Der Traum von der eigenen Schreinerei

Vom Bauingenieur zum Schreiner: Zu Besuch bei Nicolas Duvinage, Gründer von SN WoodDesign.

Schon vor seiner beruflichen Umorientierung im Jahr 2015 war das Tischlerhandwerk eine echte Leidenschaft.
Nicolas Duvinage
Tischler-Schreiner aus Luxemburg

 

In dem kleinen, luxemburgischen Dorf Useldange treffen wir Nicolas Duvinage, einen dynamischen, 44-jährigen Unternehmer und Bauingenieur, der sich vor ein paar Jahren komplett umorientiert hat, um eine neue Karriere als Tischler/Schreiner zu starten.

Schon vor seiner beruflichen Umorientierung im Jahr 2015 war das Tischlerhandwerk für Nicolas eine echte Leidenschaft. Von Anfang an, wie er uns stolz bestätigt: „Holz ist ein Rohstoff, den ich schon immer geliebt habe. Er ist eine wahre Freude … durch seine Eigenschaften, seine Oberfläche, sein Aussehen, das von einer Sache zur anderen variieren kann, aber auch durch die Leichtigkeit der Verarbeitung.“ Und: „Mit Holz ist alles möglich“, fügt er hinzu, „man kann es nach Lust und Laune formen und gestalten. Ich versuche jedoch immer, das Holz in meinen Kreationen so natürlich wie möglich zu verarbeiten.“ Um seinen Traum von der eigenen Tischlerei zu verwirklichen, musste Nicolas mehrere Berufsausbildungen im Tischlerhandwerk absolvieren und seine frisch erlernten Tischlerfertigkeiten in kleinen Betrieben anwenden. Erst vor drei Jahren hat Nicolas gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Sarah sein eigenes Unternehmen gegründet: SN WoodDesign. SN steht für Sarah und Nicolas. Sarah organisiert und verwaltet mit Bravour die Finanzen und das Backoffice des Unternehmens, während Nicolas mit seinen vier Mitarbeitern in der Werkstatt tätig ist.

Logo SN Wood Design

"Made in Luxembourg"

Das Unternehmen und die Vornamen seiner Gründer sind zwar nicht in Stein gemeißelt, aber im wahrsten Sinne des Wortes in Holz geschnitzt.

Jedes Produkt von SN WoodDesign wird mithilfe der handgeführten CNC-Oberfräse Shaper Origin mit dem Firmenlogo graviert.

Ein luxemburgisches Label, das von der Handelskammer oder der Handwerkskammer vergeben wird.

Schon vor dem Betreten der Werkstatt zieht ein elegantes Logo an der Fassade sofort die Aufmerksamkeit auf sich: "Made in Luxembourg". Dies ist ein luxemburgisches Label, das von der Handelskammer oder der Handwerkskammer vergeben wird und die lokale Herkunft des Know-hows des Unternehmens garantiert. Tatsächlich ist das Unternehmen von Sarah und Nicolas tief lokal verwurzelt: "Mit SN Wood Design wollten wir unserem Unternehmen eine lokale Seele geben. Es gibt so viele interessante Holzarten in der Region, hier in Luxemburg und Umgebung, dass es für uns ganz normal ist, mit lokalem Holz zu arbeiten, anstatt zum Beispiel exotisches Holz abzuholzen".

"Es gibt so viele schöne Holzarten in der Region, hier in Luxemburg und Umgebung, dass es für uns ganz normal ist, auf Nachhaltigkeit zu setzen."

Nicolas Duvinage, Schreiner/Tischler

Interessant ist dieser Ansatz auch, wenn es darum geht, die Anzahl der Zwischenhändler zu reduzieren und damit die Rückverfolgbarkeit des Holzes zu gewährleisten: „Der lokale und nachhaltige Aspekt war für uns ein wichtiges Anliegen. Die Auswahl unseres Rohmaterials wird von Fall zu Fall vor Ort getroffen, sowohl mit Sägewerken als auch mit Waldbesitzern. Außerdem ist ein Wald, wenn er gut und nachhaltig gepflegt und behandelt wird, eine Holzfabrik, die das ganze Jahr über produziert!“

Ausstattung von Hobel bis Absaugmobil

Sobald man die Werkstatt betritt, fällt einem die Omnipräsenz der Festool Systainer auf – alles ist hier sauber aufgeräumt und organisiert. Und hier stehen Hobelmaschinen, Schleifmaschinen, Fräsen, Sägen und Staubsauger Seite an Seite mit der handgeführten CNC-Oberfräse Shaper Origin und drei stationären Maschinen. Der luxemburgische Fachmann erzählt gleich: „Von Anfang an war mir klar, dass Festool die ideale Marke ist, um mich auszustatten. Die breite Maschinenauswahl hat mich sofort angesprochen, ebenso wie die Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit der Festool Werkzeuge. Außerdem liebe ich das Design der Maschinen und bin total begeistert davon.“ Auch die Absaugmobile haben Nicolas voll und ganz überzeugt: „Wir sprechen oft über Festool Maschinen im engeren Sinne, aber auch die Absaugmobile sind wirklich erstklassig und lassen sich leicht von einer Maschine zur anderen anpassen. In der Tat habe ich vier oder fünf davon in der Werkstatt. Es ist wirklich einfach.“
Nicolas arbeitet sehr gerne mit Festool Werkzeugen.
Besonders stolz ist er auf die Absaugmobile.

Jedes Stück ein Unikat

Neben den Dutzenden von Systainern, die den Ort schmücken, zieren auch ein paar fertige Kreationen die ehemalige Autogarage, die zur Schreinerei umgebaut wurde. Ein sternförmiges Stück hebt sich jedoch von allen anderen ab. „Es ist ein massives Eichentischbein für einen Säulentisch!“, erzählt uns Nicolas. „Bei uns ist jedes Stück ein absolutes Unikat, das nach Maß und auf Kundenwunsch gefertigt wird. Wir hören uns seine Ideen und Konzepte genau an und beobachten auch sorgfältig den Ort, an dem das Stück stehen soll. Dann erfüllen wir die Wünsche des Kunden.“
Ein massives Eichentischbein

Ästhetik und Handwerk kombiniert

Faszinierend ist auch die Gestaltung dieser Tischsäule: „Um dieses Ergebnis zu erreichen, musste ich mein Ingenieurwissen einsetzen, denn die Herausforderung war groß, vor allem in Bezug auf die Stabilität und Belastbarkeit der Glasplatte, aber auch in Bezug auf die Ästhetik: Wir wollten, dass die Montageteile völlig unsichtbar bleiben. „Um die Teile zusammenzusetzen, haben wir eine Domino Dübelfräse verwendet, meine Lieblingsmaschine … nach der Shaper Origin“, flüstert er lächelnd.
Eine Domino.


 

Realisierung von Tischen oder Firmenschildern