![Barbara Austel und Sascha Menges mit der Trophäe "Marken des Jahrhunderts".](/-/media/tts/fcp/press/festool-blog/inside/brand-of-the-century/festool-botc_award-00-600x600.jpg)
Die Marke Festool
Kult, Innovation und treue Fans
![Barbara Austel und Sascha Menges mit der Trophäe "Marken des Jahrhunderts".](/-/media/tts/fcp/press/festool-blog/inside/brand-of-the-century/festool-botc_award-01-400x350.jpg)
Aufsichtsratsvorsitzende
Sascha Menges
Vorstandsvorsitzender
Die Podcast-Reihe „Marken des Jahrhunderts“ wurde produziert durch das Studio ZX und ist auf Zeit Online
sowie allen gängigen Streaming-Plattformen verfügbar. Das Interview führte Mae Becker.
Seit wann gibt es Festool als Marke? Und wie fing alles an?
![Eine historische Handkreissäge von Festo](/-/media/tts/fcp/press/festool-blog/inside/brand-of-the-century/festool-botc_award-02-400x267.jpg)
Was macht eure Marke stark?
Wie treu sind denn eure Kunden?
SM: Ich würde sagen extrem treu. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass, wer einmal ein Gerät von uns in der Hand gehabt hat, der kommt von Festool nicht mehr weg.
BA: Puh Sascha, das ist jetzt aber ein ziemlich dickes Brett (lacht).
SM: Das ist eine nette Metapher in unserem Kontext (lacht). Doch Spaß beiseite: Kundentreue ist für uns äußerst wichtig und kein Automatismus, sondern etwas, das immer wieder neu auf die Probe gestellt wird. Denn Treue kommt ja nicht von allein, Treue ist das Resultat von Zufriedenheit. Die Marke verspricht etwas, aber entscheidend ist am Ende das Kundenerlebnis – eine Interaktion mit der Marke, bei uns mit dem Werkzeug –, dass das Markenversprechen nicht nur eingehalten, sondern auch immer wieder übertroffen wird. Es ist diese Begeisterung, diese Überraschung, die dann zur Treue führt.
„Innovation ist nicht nur ‚erfinderisch sein‘, eine Innovation wird etwas erst dann, wenn es erfolgreich am Markt ist, weil es einen echten Kundennutzen erfüllt.“
Sascha Menges, Vorstandsvorsitzender Festool
Das klingt ja wirklich so, als hättet ihr unglaublich treue Fans.
![](/-/media/tts/fcp/press/festool-blog/inside/brand-of-the-century/festool-botc_award-03-600x900.jpg?as=1&h=900&iar=1&thn=0&w=600&hash=6D1EEB8F8530E066CF120ADEF0B62DA0)
Woher kommt diese Liebe zur Marke und wer sind die Leute, die euch so lieben?
BA: Woher diese Leidenschaft kommt, kann ich selbst nicht genau sagen. Unsere Hauptzielgruppe sind Handwerker, die mit den Maschinen arbeiten – im Innenausbau, als Schreiner, Maler –, und die verdienen ihr Geld mit unseren Werkzeugen. Aber auch unter ihnen gibt es echte Fans. Und dann gibt es noch Spezialisten wie Instrumentenbauer, Bühnenbildner oder Leute, die Schiffe aufwendig renovieren oder bauen. Und die Zielgruppe aus der Maker-Szene und dem DIY-Bereich, die mit unseren Produkten kleine Projekte verwirklichen oder große Träume. Und vermutlich würden wir hier auch die größten Fans finden. Was alle verbindet, glaube ich, ist, dass sie die Lebensdauer und die Robustheit unserer Werkzeuge schätzen. Aber auch den Perfektionismus, den wir in die Entwicklung neuer Werkzeuge legen. Wir sind hier mit sehr viel Liebe zum Detail dabei, und wer das schätzt, ist richtig bei uns. Wenn dann ein Lob kommt wie „Da habt ihr euch aber wieder richtig was dabei gedacht bei dem neuen Produkt!“, dann ist das natürlich eine große Auszeichnung für uns und macht uns sehr stolz.
SM: Die Profihandwerker sind ja Schöpfer. Sie erschaffen etwas mit ihren Händen, mit ihrem Geist und natürlich mit den Werkzeugen. Und hier kommt dann auch die Begeisterung mit ins Spiel.
Seid ihr für irgendetwas besonders bekannt?
Was muss man als Marke dafür tun, um dauerhaft erfolgreich zu sein?
„Die Nachfrage nach hochqualitativer Handwerkerarbeit ist größer als die Verfügbarkeit der qualifizierten Fachkräfte.“
Barbara Austel, Aufsichtsratsvorsitzende Festool
Welche Trends gibt es aktuell im Handwerk?
Ihr seid mit eurem Unternehmen Deutschland ja immer treu geblieben und produziert auch bei euch in Süddeutschland.
Was erwartet uns in den nächsten Jahren und was muss sich bei Festool vielleicht noch verändern? Wie können Veränderung und Tradition zusammen funktionieren?
„Wenn Tradition heißt ‚Das haben wir schon immer so gemacht‘ und man auch nicht bereit ist, nach links und rechts zu schauen, dann funktioniert es nicht mit Fortschritt oder Veränderung.“
Barbara Austel, Aufsichtsratsvorsitzende Festool